Blåkläder WILL SO WENIG ARBEITSKLEIDUNG WIE MÖGLICH VERKAUFEN
Klingt wohl eigenartig, ist aber ganz einfach erklärt. Als Unternehmen übernehmen wir Verantwortung. Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern, unseren Kunden aber auch gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt. Und was ist ressourcenschonender als keine Ressourcen zu verschwenden?
Deshalb ist es uns ein großes Anliegen unsere Kleidung so robust wie möglich und somit langlebig zu gestalten. Doch was bedeutet nachhaltiges Material, wenn es um Arbeitskleidung geht?
STRAPAZIERFÄHIGE NACHHALTIGKEIT
Strapazierfähigkeit und lange Lebensdauer gehen Hand in Hand. Zusätzlich können wir die Voraussetzungen verbessern, indem wir Material mit kleinerem ökologischen Fußabdruck in der Produktionskette verwenden – aber wenn nötig, auch Kompromisse eingehen. Wo verläuft dann die Nachhaltigkeitsgrenze zwischen erneuerbaren Rohstoffen und einer längeren Lebensdauer beim Endprodukt?
Dies ist eine Frage, über die wir täglich diskutieren und auf die es keine klare oder einfache Antwort gibt. Die Arbeits- und Schutzkleidungsbranche ist im Hinblick auf Schutz und Funktionalität sehr speziell. Da ein Kleidungsstück nicht ausgetauscht wird, weil es unmodern geworden ist, sondern erst wenn es verschlissen ist, steht Haltbarkeit immer im Mittelpunkt.
Wir arbeiten deshalb ständig daran, den Lebenszyklus der Kleidungsstücke zu verlängern – von dieser Arbeit profitiert das Klima am meisten. Ein Beispiel hierfür sind die Verstärkungen an wesentlichen Stellen des Kleidungsstücks, die eine um 50 % längere Nutzungsdauer sowie eine automatische Einsparung aller Herstellungsressourcen um 30 % bietet. Wenn man stattdessen lediglich die Rohstoffe austauscht, kann man eine Einsparung dieser Ressourcen von 2-10 % erreichen.
Eine Verlängerung erreichen wir unter anderem, indem wir neue Verstärkungen an exponierten Stellen testen, das Design und die Passform optimieren sowie bestmögliche Fasermischungen für maximale Strapazierfähigkeit und Komfort suchen. Und aus diesem Grund haben wir dreifache Verstärkungsnähte. Von diesen sind wir so überzeugt, dass wir eine lebenslange Nahtgarantie geben.
Wenn wir unsere zusätzlichen Nähte und das Verstärkungsmaterial weglassen würden, wird das Kleidungsstück schneller verschlissen und der Verbrauch unserer Kunden steigt. In diesem Fall verbrauchen wir bei der Herstellung zwar weniger Ressourcen, wir schaffen jedoch aufgrund eines kürzeren Lebenszyklus ein anderes Problem. Und das wäre nicht nachhaltig.
NACHHALTIGKEIT IST MEHR ALS EIN UMWELTASPEKT
In unseren sechs Fabriken in Sri Lanka und Myanmar produzieren wir unter dem Leitbild der Nachhaltigkeit. In Myanmar hat eine dieser Fabriken die allerhöchste Auszeichnung für ökologisches Bauen erlangt – die Zertifizierung LEED Platin. Damit hat die Fabrik den „grünsten“ Stempel erhalten, der auf einem strengen Zertifizierungsprozess basiert. Seit 2017 besitzen wir zudem eine LEED Gold-Zertifizierung für unsere Fabrik in Sri Lanka.
Eine weitere Zertifizierung unserer Fabrik in Sri Lanka ist STeP by OEKO-TEX® – Sustainable Textile & Leather Production – ein internationales Zertifizierungsprogramm mit dem Ziel, umweltfreundliche Produktionsprozesse, Qualitätskontrolle, mehr Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und sozialverträgliche Arbeitsbedingungen in der Textil- und Lederindustrie zu fördern.
Dies wurde durch eine hohe Transparenz über den Betrieb hinweg ermöglicht, mit guten Arbeitsbedingungen, fairen Löhnen, Lohnnebenleistungen, vernünftigen Arbeitszeiten und geregelten Überstunden. Selbstverständlich wird auch Kinderarbeit verhindert. Die Fabrik arbeitet auch aktiv an der Prävention von Belästigung, Mobbing und Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe, Geschlecht, Nationalität, Religion, Alter oder sexueller Orientierung.
Dies alles ist aber noch kein Grund, uns zurückzulehnen. Wir bei Blåkläder arbeiten laufend weiter an uns. Wir glauben an Nachhaltigkeit – weil morgen zählt.
Mehr Infos unter https://www.blaklader.at/de/marke/nachhaltigkeit